Das ist Südafrika! DAS ist die Garden Route! 🤩
Wie bereits gestern geplant, sind wir heute schon um 5:15 Uhr aufgestanden und rechtzeitig zum Sonnenaufgang um kurz nach halb 6 in der Früh losgefahren. Eines, das wir unbedingt machen wollten, war das Robberg Nature Reserve. Dieses liegt etwas mehr als eine Autostunde entfernt. Am Weg dorthin hatte es zwischenzeitlich nur 6 Grad – auch in der Unterkunft war es leider nicht viel wärmer. 🥶 Aber bereits bei der Ankunft um kurz vor 7 Uhr, war es bei strahlend blauem Himmel schon spürbar wärmer. Um 7 Uhr sperrt das Reserve erst auf und vor uns war nur ein Auto. Um 7:10 Uhr haben wir unsere Wanderung gestartet. Es gibt mehrere Rundwege – wir haben uns für die längste Route, um die ganze Halbinsel herum, entschieden. Und es war jede Minute wert! Es hat sich sowas von ausgezahlt. Beim ersten Teil der Wanderung sieht man überall Robben an Land und im Wasser schwimmen. Man riecht sie leider auch überall. 😅 Beim 2. Teil kraxelt man über Stock und Stein neben dem Meer entlang. Beim 3. und letzten Abschnitt spaziert man über einen wunderschönen Strand. Die Wanderung war wohl eines der Highlights bisher. Hätten wir nur wenig Zeit, würden wir definitiv den Weg zumindest bis zur Insel wählen, da man von dort aus einen wirklich herrlichen Blick hat. Nach etwas mehr als 4 abwechslungsreichen Stunden, inklusive kleinem Frühstück, waren wir wieder zurück beim Auto, wo wir uns dann noch mit einem Getränk und einem Kaffee (Judiths erster Kaffee am heutigen Tag) erfrischt haben und den wunderschönen Ausblick genossen haben.





Irgendwann mussten wir die Halbinsel verlassen und sind zurück gefahren. Diesmal bis rein in den Tsitsikamma Nationalpark. Der Eintritt beim Storm Rivers Mouth ist mit 652 Rand für 2 Personen – in etwa 33€ – nicht gerade billig, aber es zahlt sich aus. Pflicht ist dort der Mouth Trail, der einen über 3 Hängebrücken führt und nur gut eine Stunde dauert. Die Wellen peitschen überall Meterhoch gegen die Felsen. Ein einmaliges Schauspiel. Wir sind da und dort einige Zeit gesessen und haben die Wellen und ihre unbändige Kraft beobachtet. Als Abschluss sind wir noch den Waterfall Trail ein Stück gegangen. Für den kompletten Weg hat die Zeit und Kraft nicht mehr gereicht. 😅 Um 18:30 Uhr waren wir nach einem sehr langen und ereignisreichen Tag wieder zurück in der Unterkunft.



Wer kennt übrigens diese süßen Klippschliefer die hier überall in Südafrika herumlaufen? 🥰

Nachtmahl gegessen haben wir im Taste Restaurant, welches gleich ums Eck liegt. Als Hauptspeise gab es Bobotie, eine typische südafrikanische Speise. Judith in der vegetarischen Version, ich jene mit Rindfleisch. Was für Gaumenschmauß 😋
